BAUHAUS AUF PLATZ 3 – GüNSTIGSTE UND TEUERSTE GARTENSCHERE VORNE IM ARD-TEST

Tipp für Gartenfreunde

Bauhaus auf Platz 3 – Günstigste und teuerste Gartenschere vorne im ARD-Test

Im Frühjahr ist einiges im Garten zu tun. Jetzt heißt es jäten, rupfen, schneiden. Für den Zuschnitt braucht es eine gute Schere. Doch welche schneidet am besten ab?

Kassel – Die ARD hat in der Sendung „Servicezeit“ den Gartenscheren-Test gemacht. Denn für den Zuschnitt von Bäumen, Sträuchern und Pflanzen braucht es auch das richtige Werkzeug. Getestet wurden Scheren von günstig bis teuer, bei ihnen handelt es sich ausschließlich um Bypass-Scheren, die Äste bis 22 Millimeter Durchmesser schaffen sollen. Wichtig war den Testern dabei, wie gut die Scheren in der Hand liegen und ob sie für große und kleinere Hände geeignet sind. Außerdem wollten sie wissen, wie gut die Scheren für unterschiedliche Holzarten (Brombeere, Linde, Obstbaum) geeignet sind und ob mit ihnen glatte Schnitte auch ohne größeren Kraftaufwand sicher möglich sind. Der Zuschnitt sollte dabei auch problemlos und ohne Verletzungen an der Hand möglich sein.

Bauhaus nur auf Platz 3: Gewinner sind die günstigste und die teuerste Schere im ARD-Praxistest - Bauhaus-Schere kurz dahinter

Auch im Garten ist richtiges Werkzeug wichtig. Unterschieden wird zwischen Amboss- oder Bypass-Scheren, bei letzteren schieben zwei Metallklingen aneinander vorbei. Bei der Amboss-Variante treffen die Klingen direkt aufeinander. Wer lebendes Holz schneiden möchte, der sollte zur Bypass-Schere greifen, denn mit ihr lässt sich dass Holz ohne Beschädigung abschneiden und wird beim Schnitt nicht zerquetscht, so der Tipp bei Servicezeit. Das können Hobbygärtner und Gartenfreunde im März jetzt noch tun, damit der Garten aus dem Winterschlaf erwacht. Und ab April heißt es: Schädlingsschutz, Säen, Rückschnitt.

Diese Bypass-Modelle wurden getestet:

  • Gardena Schere (Preis: 18,99 Euro)
  • Gardol Schere, Eigenmarke von Bauhaus (Preis: 20,95 Euro)
  • Wolf Garten Schere (Preis 24,99 Euro)
  • Fiskars Schere (Preis: 36,99 Euro)
  • Löwe Prescision Schere (Preis: 45 Euro)

Das Ergebnis nach 100 Holzschnitten: Die Löwe-Schere entscheidet das Rennen klar für sich. Sie liegt gut in der Hand, ist außerdem für verschiedene Holzarten sehr gut geeignet und lässt sich einfach benutzen. Es folgen die Modelle von Gardena und der Bauhausschere Gardol. Wobei die Schere von Bauhaus vor allem bei weichen Materialschnitt die Tester nicht überzeugen konnte. Die Scheren von Wolf Garten und Fiskars liegen im Mittelfeld. Zu groß war den Testern die Verletzungsgefahr beim Schnitttest von Obsthölzern.

Bauhaus bemängelte die Transparenz des Tests und unternahm einen eigenen Praxistest. „Bei all diesen Gegenständen hat die Schere bei sach- und fachgerechter Anwendung sowie korrekt eingestellter Klinge sehr gut funktioniert und mit angemessenem Kraftaufwand ein sauberes, ansatzfreies und vor allem faserloses Schnittergebnis gezeigt“, teilt uns das Unternehmen mit. Man habe bislang keine Kundenrückmeldungen vorliegen, die auf eine fehlerhafte oder unzureichende Funktionalität hinweisen würden.

Gartenscheren im ARD-Test: Die Scheren am besten selbst im Handel vor dem Kauf testen

Niemand will sich bei der Gartenarbeit den Daumen quetschen oder mit der Klinge im Holz abrutschen oder am Ende noch die Pflanze selbst beim Zuschnitt verletzen. Und wer mit der Heckenschere im Garten zu Gange ist, auch der sollte vorsichtig sein. Allerdings aus einem wesentlich anderem Grund.

Darauf sollten Hobbygärtner beim Kauf einer Gartenschere achten:

  • Die Schere sollte gut in der Hand liegen. Es gibt auch Modelle für verschiedene Handgrößen
  • Es gibt Scheren mit langen und breiten Griffen. Am besten selbst testen, welche am besten zur Hand passt
  • Ein rutschhemmender Griff ermöglicht einen sicheren Halt. Es gibt auch Modelle für Links- und Rechtshänder

  • Welches Holz soll mit der Schere geschnitten werden? Fragen Sie den Händler, welche Modelle dafür in Frage kommen

    Quelle: NDR, Verbraucher, Gartenscheren im Test

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Transparenzhinweis: Das Statement von Bauhaus wurde am 3. April nachträglich eingefügt.

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